Home Mitglieder Aktivitäten Workshops Termine Galerie Forum Gästebuch Links Impressum In stillem Gedenken Freier Bund der Löwenritter Baran von Lichtenstein
Wir schreiben das Jahr 1425, Baran von Lichtenstein ist als Sohn eines reichen Kaufmanns in den Adelsstand erhoben worden. Gegen eine größere Summe Goldes kann er sich damit einen Traum erfüllen. Ausgestattet mit einem edlen Ross und dazu noch seiner Rüstung macht er sich auf den Weg, um die Lande kennen zu lernen und dabei dem Rittertum zur Ehre zu gereichen. Seinen Lebensunterhalt bestreitet er, indem er von Turnier zu Turnier reist und mit einigem Erfolg daran teilnimmt. Die dort gewonnenen Rüstungen und Pferde überlässt er gegen ein Lösegeld gerne Ihren vorigen Eigentümern. Auch wenn er als Ritter die Werte der römisch katholischen Kirche vertritt und vor seiner Ritterweihe, wie es der Brauch fordert, eine Nacht im Gebet verbringt,, so gehört er dennoch nicht zu denjenigen Rittern, welche alle Andersgläubigen verdammen. Das Scheitern der Kreuzzüge lässt ihn an manchen Aussagen der Priester zweifeln und so beschränkt er sich darauf, das Gesetz zu vertreten und hin und wieder bei einer Fehde mitzuwirken. Anstatt wie die Geißel Gottes unter den armen Seelen derjenigen zu wüten, welche die Kirche zu verdammen beschloss. Man vermag also getrost zu sagen, dass Baran im Streite zwischen weltlicher und geistlicher Obrigkeit zumeist an der Seite der kaiserlichen Truppen zu finden ist. Baran von Lichtenstein hält nicht viel vom Standesdünkel, welchen viele seiner Ritterkollegen pflegen. Im Gegenteil, er weiß durchaus auch die Loyalität eines Untergebenen zu schätzen, teilweise erheblich mehr als den angeborenen Namen eines Angehörigen des Hochadels. Man kann ihn durch Taten erheblich mehr beeindrucken denn durch Worte. Der Ritter ist zumeist in Begleitung seiner Gemahlin, Lady Alexa, unterwegs. Er hat diese im Zusammenhang mit einem Turney auf der Wertheimer Burg, ausgerichtet vom Geschlechte derer zu Löwenstein, kennen gelernt. Nach einer längeren Zeit der Werbung, auch Minne genannt, gelang es ihm das Herz der tugendhaften Dame für sich zu gewinnen. Wie damals üblich, handelte er mit deren Vater, einem reichen Handwerksmeister aus der Gegend eine Mitgift aus. Nach einem rauschenden Feste führte er Lady Alexa als sein ihm angetrautes Weibe mit sich. Auf seinen Reisen hat das Paar schließlich die anderen Angehörigen des freien Bundes der Löwenritter getroffen und schätzen gelernt. Als kleine wehrhafte Gruppe ziehen sie nun durch die Lande, dem Gesetz Geltung zu verschaffen aber auch um vielleicht den Ort zu finden, an welchem sie gemeinsam sesshaft werden können um fürderhin ein Leben in Frieden und Eintracht zu führen. Fernab von allen Kriegen und Fehden der hohen Herren.